IGK eröffnet Lehrwerkstatt in Niederkassel.

20 neue Azubis beginnen in Niederkassel eine spannende und außergewöhnliche Ausbildung

(JZ) Als Lütfi Yegen  (OZ24 Kunststoffe) im Juli 2014 erfuhr, dass für die bislang in Troisdorf ansässige IGK-Rhein-Erft-Akademie-Lehrwerkstatt dringend ein Ersatzstandort gefunden werden musste, zögerte er nicht und bot kurzerhand und unbürokratisch Unterschlupf in seiner Werkhalle im Gewerbegebiet Niederkassel-Ranzel an.

Mit Unterstützung der Troisdorfer IGK-Mitgliedsfirmen Kubatec, Breuer, Henze und Röchling wurde im IGK-Verbund Umzug und Installation der Anlagen sowie die Einrichtung realisiert.

Pünktlich am 1. September 2014 konnten dann eine junge Dame und neunzehn junge Männer mit der überbetrieblichen Ausbildung im IGK-Verbund in Niederkassel beginnen. Ausbilder der IGK und der Rhein-Erft-Akademie vermitteln dort den Berufsanfängern die ersten Grundfertigkeiten ihres künftigen in Theorie und Praxis. Neben der Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfungen werden hier Sonderlehrgänge wie Sicherheitstraining oder Pneumatik durchgeführt.

Bereits nach den ersten Wochen mit den neuen Azubis wagen Winfried Stein und Ralf Renner eine kühne Prognose: „Dies ist ein vielversprechender Jahrgang - der könnte mal richtig gut werden!“

Wer ist die IGK, was steckt dahinter?


Mit zurzeit 55 Auszubildenden gehört die IGK mittlerweile zu den großen Ausbildungsbetrieben für technische Berufe im IHK-Bezirk Bonn-Rhein-Sieg.

Außergewöhnlich an der IGK-Ausbildung ist, dass die Azubis eine vielfältige betriebliche Ausbildung in bis zu fünf unterschiedlichen Unternehmen durchlaufen. Außerdem bietet die IGK umfangreiche überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen wie Werksunterricht und Fördermaßnahmen in der eigenen Lehrwerkstatt (in Kooperation mit der Rhein- Erft-Akademie) an.

So erhalten die angehenden Fachkräfte ein fundiertes, theoretisches wie praktisches, Rüstzeug für eine berufliche Kariere in einer starken Gemeinschaft und in einem überproportional wachsenden Markt.

Nach bestandener Abschlussprüfung gibt es für alle Azubis ein Übernahmeangebot im Fachkräftepool der IGK, bei einem IGK-Mitgliedsunternehmen oder bei START-NRW. Weitere Angebote bezüglich Qualifizierung, Weiterbildung, Auslandspraktika, Förderung zur Techniker-, Meisterausbildung bis hin zum berufsbegleitenden Maschinenbaustudium etc. stehen zur Auswahl.

Kräftige Unterstützung erhält das IGK-Ausbildungs-Konzept durch eine dauerhafte Kooperation mit START-Zeitarbeit-NRW, einem Unternehmen des Landes Nordrhein-Westfalen. Durch diese Zusammenarbeit erfährt die IGK umfangreiche finanzielle und administrative Unterstützung, wodurch eine breite, nachhaltige Basis geschaffen ist. Darauf lassen sich auch für junge Menschen mit Förderbedarf bzw. Migrationshintergrund gute Chancen erschließen.  

Die Ausbildung erfolgt derzeit in vier Lehrberufen: Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik (Bauteile, Halbzeuge und Formteile), Werkzeugmechaniker, Zerspanungsmechaniker und Produktdesigner Anlagenbau. Als Studiengang wird ein Studium im Maschinenbau angeboten.

Für das Jahr 2015 bietet die IGK weitere 30 Ausbildungsplätze. Bewerberinnen und Bewerber sollten möglichst unter 20 Jahre alt sein, über einen guten Hauptschul- bzw. Realschulabschluss verfügen, sollten handwerklich geschickt sein, gern mit Menschen im Team arbeiten und Interesse an Maschinen, Werkzeugen und Technik haben. Über eine vollständige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Kopien der letzten drei Schulzeugnisse) freut sich die IGK schon jetzt. 

Bewerbungen bitte an: IGK-IAP GmbH & Co KG, Eschmarer Straße 53 in 53859 Niederkassel.

Alle Informationen zur IGK Ausbildung findet man auf der Homepage: www.3schrittezumjob.de oder auf der IGK-Homepage